Philips OneUp 5000 Series: Elektrischer Mopp im Test

Alternative zum teuren Wischsauger?

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Eine Sache macht im Haushalt ja besonderen Spaß: Das Wischen. Was wir vor ein paar Jahren noch mühsam mit einem klassischen Mopp erledigen mussten, funktioniert mittlerweile recht einfach. Entweder mit einem Saug- und Wischroboter oder mit einem Nass- und Trockensauger. Heute wollen wir euch eine dritte Alternative vorstellen: Den Philips OneUp, einen elektrischen Wischmopp.

Bevor wir genauer auf den neuen Philips OneUp eingehen, möchte ich kurz die Stärken und Schwächen der anderen Lösungen durchgehen. Ein Roboter ist sehr teuer, kommt nicht überall hin und wischt mit relativ wenig Druck. Dafür arbeitet er eigenständig und reinigt sich sogar selbst. Letzteres gilt auch für gute Nass- und Trockensauger, die genau wie der Roboter nicht nur wischen, sondern gleichzeitig auch saugen. Die Wischsauger sind allerdings recht schwer und nicht ganz so handlich.


Und nun kommt der Philips OneUp ins Spiel. Der elektrische Wischmopp wiegt lediglich 1,9 Kilogramm und lässt sich so einfach durch die Gegend bewegen wie ein klassischer Mopp. Zudem könnt ihr dank der manuellen Bedienung problemlos Druck auf den Boden ausüben und so auch hartnäckige Flecken einfach entfernen. Der Philips OneUp bringt einen Frischwasserbehälter mit, um den Mopp feucht zu halten – und saugt gleichzeitig dreckiges Wasser in den Schmutzwasserbehälter.

Philips OneUp 3000 und 5000 im Vergleich

Philips bietet zwei verschiedene Modelle des OneUp an. Bei der 3000 Series kommt ein etwas kleinerer Nickel-Metallhydrid-Akku mit einer Laufzeit von 50 Minuten zum Einsatz. Die Tanks sind etwas größer und das Design nicht ganz so schlank.

Der Philips OneUp 5000 setzt auf einen modernen Lithium-Ionen-Akku, der bis zu 70 Minuten durchhält. Zudem kann man zwischen zwei Feuchtigkeitsstufen wählen. Allerdings sind die Tanks hier merklich kleiner, so dass man früher das Wasser austauschen muss.

Beide Modelle werden einfach per USB-C geladen, hier gibt es keinen Unterschied. Der Philips OneUp 3000 kostet 109,99 Euro, den von mir ausprobierten Philips OneUp 5000 bekommt ihr für 159,99 Euro.

Die Eindrücke aus der Praxis

Im Vergleich zu einem klassischen Wischsauger lässt sich der Philips OneUp absolut einfach durch die Gegend bewegen, vor allem dank des 360-Grad-Drehgelenks. Man kann einfach an Kanten entlang wischen, kommt problemlos unter super flache Möbel und kann auch mal fest auf den Boden drücken. Die Bewegungen unterscheiden sich im Prinzip nicht von einem klassischen Wischmopp.

Wohl aber die Handhabung. Nachdem man das Wischpad vor der Reinigung kurz anfeuchtet, muss man danach nichts mehr machen. Man wischt einfach über den Boden, während der Philips OneUp das Schmutzwasser in den Tank saugt und den Mopp weiter mit Frischwasser versorgt. Nach 2-3 Räumen, je nach Intensität und Feuchtigkeitsstufe, muss man den Schmutzwassertank entleeren. Er kann einfach abgenommen und ausgekippt werden.

Auch der Frischwassertank wird einfach entnommen und wieder befüllt. Hier hat sich Philips einen coolen Trick ausgedacht: Das Reinigungsmittelkonzentrat ist als kleine Flasche in den Tank integriert und mit einem Druck setzt man ein paar Tropfen frei. Das funktioniert klasse und man muss nichts manuell einfüllen.

Das relativ einfache System kommt aber auch an seine Grenzen. Im Gegensatz zu einem Nass- und Trockensauger wird der Boden durch den Philips OneUp nicht gesaugt. Zu viel Staub oder Krümmel muss man daher vorher mit einem Staubsauger beseitigen, so wie es auch beim klassischen Wischen der Fall ist.

Zudem muss man das Wischpad, das einfach abgenommen werden kann, nach dem Wischen manuell reinigen. „Wasche dein Pad bei halber Beladung und 1000 U/min mit 40 °C – das reicht zur Bakterienentfernung und spart gleichzeitig Energie“, schreibt der Hersteller über die Reinigung in der Waschmaschine.

Die laufenden Kosten im Überblick

Das Wischpad sollte für optimale Ergebnisse alle sechs Monate ausgetauscht werden, wobei das natürlich immer von der Nutzungsdauer abhängt. Eigene Erfahrungen konnte ich in der Kürze der Zeit noch nicht sammeln. Da aber nur ein Pad im Lieferumfang beiliegt, empfehle ich euch ohnehin, ein zweites zu besorgen. So ist der Philips OneUp immer einsatzbereit, auch wenn ein Wischpad dreckig ist. Ein Doppelpack bekommt ihr für 39,99 Euro.

Der hochkonzentrierte Reiniger aus der kleinen Flasche soll für etwa 40 Anwendungen reichen. Hier kostet ein Doppelpack 19,99 Euro. Ohne Gewalt scheinen sich die kleinen Flaschen nicht öffnen zu lassen, was ein manuelles Befüllen mit einer eigenen Reinigungslösung erschwert. Natürlich hat man jederzeit die Möglichkeit, eigenen Reiniger manuell in den Frischwassertank zu füllen.

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Das Fazit: Überraschend einfaches Wischen

Ich hatte ehrlich gesagt keine großen Erwartungen und wurde am Ende positiv überrascht. Der Philips OneUp punktet mit einer super einfachen Handhabung, egal ob im Vergleich mit einem klassischen Wischmopp oder einem modernen Wischsauger. Gewicht und „Gelenkigkeit“ sind die großen Pluspunkte, die automatische Wasserversorgung und die Absaugung das elektrische Extra. Zudem lässt sich deutlich mehr Druck auf den Boden anwenden, als es Wischsauger oder Wischroboter könnten.

Ein kleiner Nachteil im Vergleich zu den teureren Technik-Gadgets ist die manuelle Reinigung des Wischpads. Hier gibt es gegenüber dem klassischen Wischmopp leider keine Vorteile.

Elektrisch Wischen: Philips OneUp 5000 Series
Mein Fazit
Als Alternative zu einem teuren Wischsauger bietet der Philips OneUp klassisches Wischmopp-Feeling mit spannenden Verbesserungen, wie etwa der automatischen Wasserversorgung. Besonders die Handhabung kann überzeugen.
Einrichtung
97
Handhabung
92
Reinigung
85
Kosten
77
Pro
sofort einsatzbereit
einfache Handhabung
automatische Wasserversorgung
Kontra
Wischpad muss gewaschen werden
laufende Kosten
88
Testergebnis
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Ich bin seit dem Start dieses Blogs im Jahr 2010 dabei und schreibe weiterhin gerne informative Artikel über Apps und Gadgets. Besonders freue ich mich neben neuen Smart Home Geräten auch immer wieder über kleine Spiele für iPhone und iPad, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann.

Kommentare 2 Antworten

  1. Ich hab den 5000 seit ein paar Wochen im Einsatz und bin hellauf begeistert. So easy war es echt noch nicht und für mich als Putzmuffel eine super Erleichterung. Eine der besten Putzhilfe Anschaffungen der letzten Jahre. Einzig das relativ teure Reinigungsmittel begeistert mich nicht so besonders. Hier würde ich mir zum einen noch eine schöne Alternative für Parkettboden mit vielleicht einen Pflege Zusatz und zum anderen hoffe ich hier noch auf eine Preissenkung oder vielleicht alternative Anbieter. Es ist schon praktisch einfach nur auf den Knopf zu drücken aber hat halt schon einen hohen Preis.

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